Alles braucht einen Namen! Die Katze, der Hund, die Kinder, das Kaninchen, das nächstes Jahr geschlachtet werden soll. Warum dann nicht auch meine anarchistischen Zellen in meinem Körper?!
Wenn wir Dingen einen Namen geben, dann Hauchen wir ihnen mit Sicherheit! auch ein wenig Seele und Persönlichkeit ein. Also ein positives hat es, ich bin das nächste halbe Jahr nicht allein mit mir. Ich würde sagen, da passt es wie die Faust aufs Auge, dem Ding einen Namen zu geben. Ist ja auch komisch diese wachsende Zellenformation als Fremdkörper anzusehen. Ich werde mich erstmal nicht von ihr Trennen, vorher gibt es noch viele leckere gemeinsame Chemo-Drinks.
Ich denke wir werden eine innige Hass-Liebesbeziehung pflegen.
Warum Schakeline?
Sie kam mir so in den Sinn- ganz spontan. Es gibt Namen mit denen man nichts anfangen kann und da hat mein Krebs mit ihr was gemeinsames.
Und ehrlich, der Name ist doch zu „schön“ um wahr zu sein.
Am 7.Juli gibt es dann auch meine Schnittstelle zum Herzen. Mein Port wird gelegt. Die direkte Kommunikation- „Port an Herz, Port an Herz: Schakeline braucht nen neuen Drink.“
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